Zunderschwamm - Fomes fomentarius

Seit Jahrtausenden begleitet der Zunderschwamm den Menschen in seiner Evolutionsgeschichte. Als Zunder zum Feuermachen und auch für die Heilung. Der Zunderschwamm ist folglich in der Volksmedizin seit Jahrhunderten bekannt.

Zwei ganz wesentliche Zäsuren kennzeichnen die Geschichte der Anwendungen seit der Steinzeit:

1. Zäsur

Im April 1827 verkauft der Apotheker John Walker erstmalig Zündhölzer und verdrängt sukzessiv den Zunderschwamm zum Feuermachen.

Genau 180 Jahre später die

2. Zäsur

Im April 2007 dokumentieren wir den Hauptbestandteil des Zunderschwamms als den Beta- (1,3)-(1,6)-D-Glucan-Melanin-Chitin- Naturkomplex mit der exakten Analyse als eine Hohlfaser, als einen unikalen Naturbaustein.

Der Beginn einer innovativen Produktentwicklung aus dem nachwachsenden Rohstoff Zunderschwamm nahm seinen Verlauf.

Wir haben versucht diesen Bogen in der Anwendung von der Steinzeit in das Heute mit der Zunderschwammausstellung: www.youtube.com/watch?v=-gHrXHBAW5w

zu schlagen. Das " Heute" endet im Forschungsinstitut Biopol e.V.

mit seinen Grundlagen - und Anwendungsforschungen, auch im Forschungsverbund. Warum?

 

Forscher und Entdecker  des Beta-(1,3)-(1,6)-D- Glucan-Melanin-Chitin- Naturkomplexes als eine Hohlfaser ist Dipl.-Ing. Wilfried Rühle (Foto)

Warum so sensationell? Auch deshalb, weil eben erstmals - weltweit -  2006/2007 der Hauptbestandteil des Zunderschwamms, der Beta 1,3/1,6D- Glucan-Melanin-Chitin- Naturkomplex als eine Hohlfaser identifiziert wurde  mit einer ebenso eindeutigen Analyse seiner Zusammensetzung. Der unikale Naturbaustein.

 

Bis dato wurde dem international organisierten  Zunderschwammbetrug (seit 1994), der den Hauptbestandteil des Pilzes  mit 70% Chitin angab,  nicht widersprochen. Dieser eklatante international organisierte Betrug dauert bis heute noch an (siehe http://www.aglycon-mycoton.net/24.html)

 

Es ist und bleibt das Verdienst des Forschungsinstitutes Biopol e.V., in persona des Herrn Dipl.-Ing. Wilfried Rühle,

die einmalige wissenschaftliche Leistung, den Beta-(1,3)-(1,6)-D-Glucan-Melanin-Chitin-Naturkomplex in der eindeutig definierten analytischen Zusammensetzung als eine Hohlfaser 2006/2007 entdeckt und publiziert zu haben.

Damit war auch die Grundlage für die innovative Produktentwicklungen mit Alleinstellungsmerkmalen geschaffen.

 

Bereits Oktober 2007 konnte der Öffentlichkeit der nachwachsende Rohstoff "Zunderschwamm" in seiner innovativen Anwendung vorgestellt werden (siehe auch - 10 jähriges Jubiläum, unter Neuigkeiten Monat September und Oktober 2017 :

Autorin des Fernsehbeitrages für [w] wie wissen 2007: Vera Pfitzner http://archive.is/GO17L

Das Zuhause des Zunderschwamms - das Forschungsinstitut Biopol e.V.

Zunderschwamm - Fomes fomentarius, Wegbegleiter der Menschheit

Überblick

Konsolenförmiger, mehrjähriger Fruchtkörper mit grauer Oberfläche.

Als Parasit an lebenden Bäumen, saprob an abgestorbenen Stämmen.
Bis über 30 Jahre alt werdend. Getrocknetes Fleisch als „Zunder" schon in der Steinzeit zum Entfachen von Feuer verwendet. Als „Fungus chirurgorum" - blutstillende Wundauflage. In TCM bei Lungen- und Magenerkrankungen u.a.

Analysen der Inhaltsstoffe, siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=2LJC__XejZk

Erstmalig hat das Forschungsinstitut 2006 die Analyse der Hauptbestandteile des Zunderschwamms - den Beta-(1,3)-(1,6)-D-Glucan-Melanin-Chitin veröffentlicht. Er wurde als unikaler Naturbaustein, als ein Naturkomplex vom Forschungsinstitut identifiziert. (siehe auch Wikipedias Zunderschwamm).  Auszugsweise wird auf analytische Untersuchungen zur Bestimmung der Hauptkomponenten Glucan, Melanin und Chitin eingegangen. In unsere Analysen wurden einbezogen: unverarbeitetes Ausgangsmaterial, Zuchtpilze und gesammelte Pilze aus einem ökologisch sauberen Gebiet. Nach verschiedenen Verarbeitungsstufen entsprechend den Technologien des Forschungsinstitutes ergaben sich folgende Erkentnisse:

1.1 Chitin-Gehalt

Der Chitingehalt des Ausgangsmaterials beträgt ca. <10. Nach unseren Verarbeitungstechnologien liegt im Basisprodukt des Beta-(1,3)-(1,6)-D-Glucan-Naturkomplex der Chitingehalt annähernd gleichbleibend bei ca. <10 %. Das wird auch aus den mikroskopischen Aufnahmen sehr schön sichtbar, die teilweise auch veröffentlicht sind. Über den Stickstoffgehalt ist der theoretische Chitingehalt sehr schnell und kostengünstig überprüfbar.

1.2. Melanin-Gehalt
Während des Verarbeitungsprozesses geht ein geringer Teil in Lösung,
liegt aber in der ursprünglichen Naturfaser letztendlich immer mit > 20% plus/ minus 2-6 % vor. 

1.3 Beta D Glucan-Gehalt
Unser Basisprodukt Beta -(1,3)-(1,6)-D-Glucan besitzt einen Glucananteil in Höhe von ca. 40-46 %

Herstellungsverfahren - Mikronisierung

Voraussetzungen

Die Anwendung in der Kosmetikindustrie verlangt, dass der Beta-(1,3)-(1,6)-D- Glucan- Naturkomplex des Pilzes in eine geeignete Größe überführt werden muß, also in eine mikronisierte Pulverkonsistenz. Das heißt wir gehen davon aus, dass dieser Naturkomplex als Faser vorliegt und eine Zusammensetzung dieser Faser nach oben definierten Hauptbestandteile vorliegt.

Die Zerkleinerung wird auf ca.: 6-10 µm orientiert. Erst als mikronisiertes Pulver ist die Verwendung in den Kosmetika möglich und sinnvoll.

Eine Herstellung der Faserpartikel < 6µm wird als problematisch angesehen, wenn man die Beibehaltung der Wirksamkeit des Betaglucans garantieren möchte. Bei einer höheren Zerkleinerung der Faser gilt als festgestellt, dass das bioaktive Betaglucan fasst völlig zerstört ( zu ca. 89-92 % ) wird. Die Faustregel für die Zerkleinerungstechnologie gilt:
maximaler Zerkleinerungsgrad - ≥ (größer, gleich) - Außendurchmesser der Faser.

Vorteile

• eine exponentielle Erhöhung der Bioverfügbarkeit,
• eine exponentielle Erhöhung der Wirksamkeit,
• Stimulierung der Carrierfunktionen.

Technologie - EU-weit nur bei BIOPOL verfügbar

Warum nicht die konventionellen Zerkleinerungsmethoden zur Anwendung kommen,ist eine immer wiederkehrende Frage, aber genauso klar die Antwort.

Für die Mikronisierung bieten sich vor allem an:
1. Stiftmühle, bei der rotierende gegenläufige Scheiben mit hoher Geschwindigkeit das Mahlgut zerkleinern. Absolut nicht geeignet, da der Betaglucan-Naturkomplex zwar tatsächlich bis auf 15 – 20 µm zerkleinert wird, aber der Betaglucankomplex ist zerstört. Wirkung < 5-10%.
2. Luftstrahlmühlen
Auch eine sehr interessante Technologie, mit der man die Faser mit der Energie eines Gasstromes zerkleinert. Diese Technologie ist deshalb nicht geeignet, weil die Faser im aktivierten Gasstrom schlicht und einfach platzt, wie ein Luftballon.
Die Wirksamkeit des Betaglucan-Naturkomplexes tendiert damit eindeutig gegen Null.

 Was man benötigt, ist ein guter Mix von High-Tech- Verfahren, die in dieser Weiterentwicklung unseres Institutes gleichsam eine neue Technologie darstellt - nach wie vor leider etwas aufwendig, aber dafür ein ganz hervorragender Wirkstoff - vielseitig einsetzbar.
Wir gehen davon aus, dass wir gegenwärtig in der EU die einzigen sind, die eine solche Zerkleinerungstechnologie im Ergebnis einer 4-jährigen Erforschung nunmehr beherrschen.

Anteil des bioaktiven Betaglucans

Der Anteil ist abhängig vom eingesetzten Produktionsverfahren. Beim Ausgangsstoff liegt der Anteil bei weniger als 1%. Nach der Aufbereitung liegt der Anteil in unserem Basisprodukt je nach Anwendungsbereich zwischen 40 - 46%. Wir sind aber zusätzlich in der Lage, durch eigene Technologien Beta-D-Glucan mit einem über 90% bioaktiven Anteil herzustellen. Dies ist derzeit der Bestwert.

Zunderschwamm Entwicklungen

Seit 2004 war die praxisorientierte Forschung eine Schwerpunktaufgabe. Erst mit der eindeutigen Definition der analytischen Zusammensetzung wurden die Produktentwicklungen seit 2000 realisiert.Verschiedene Entwicklungen aus Zunderschwamm fanden bereits international ihren Weg zu Marktreife auf der Grundlage entsprechender Verträge zur Nutzung des entwickelten Know-hows. Diese Entwicklungen haben Folgendes gemeinsam:

1. die Beherrschung der Technologien zur Aufreinigung des Zunderschwammes,

2. die Herstellung des eindeutig definierten Beta-Glucan-Melanin-Chitin-Naturkomplexes als Hohlfaser.

 

2. Die Herstellung des eindeutig definierten Beta-Glucan-Melanin-Chitin-Naturkomplexes als Hohlfaser.

 

3.Die entwickelten Zerkleinerungstechnologien der Hohlfaser etsprechend der spezifischen Anwendungen.

Beispiel: mikronisierte Hohlfaser, Außendurchmesser 5,63 µm, Länge 9,31µm für Kosmetika.

4. Die Extraktherstellungen mit unterschiedlichen Extraktionsmitteln.

Unterschiedliche Phasengemische in der Trennung für die Extraktgewinnung.

Patentanmeldung

Bestimmte zielgerichtete Entwicklungen haben wir uns in der Praxisanwendung schützen lassen. 

Weiterhin gibt es gerade in der Kombination mit konventionellen Werk-und Wirkstoffen enorme Synergien, die immer wieder Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen zeitigen werden. Auch darüber informieren wir in unseren Forschungssymposien.

Das Wissen wird jedoch generell als Wissenstransfer in die Gesellschaft weiter gegeben, für die kommerziellen Nutzung vertraglich an interessierte Unternehmen  zur Refinanzierung der gemeinnützigen Zielstellungen.

1. Nahrungsergänzungsmittel mit verbesserten antioxidativen Eigenschaften

Diese Anmeldung wird deshalb erwähnt, weil hier noch Ende 2004/2005 die zwischenzeitlich bekannt gewordene internationale  Analyseverfälschung  Bestand hatte.

Diese international organisierte Analyseverfälschung, den Hauptbestandteil des Zunderschwammes als Chitinstoff mit 70% Chitin zu definieren, hat sich nachfolgend zum Skandal - dem ukrainisch-spanisch-deutschen Lebensmittelskandal ausgeweitet (siehe Dialog).

Es ist das Verdienst des Forschungsinstitutes, diesen Skandal 2006/2007 aufgedeckt zu haben, zumal sie selbst auf die international sehr gut organisierte Verfälschung hereingefallen waren.

Az. 10 2005 031 364.7 vom 30. 6. 2005

W.-D. Jülich, U. Lindequist, H.-P. Welzel,
W. Rühle, F. Szrama, M. Wurster, S.Lippemeier,
J. Schomburg, Ch. Schultz, P. Hartig, R. Hintze

2. Darmkrebsprävention (Arbeitstitel)

Der Beta 1,3/1,6D-Glucan-Melanin-Chitin- Naturkomplex, hergestellt nach der Technologie des Forschungsinstitutes, bildet den Basiswirkstoff. In der Kombination mit Glucosinolat und Myrosinase werden die antikanzerogenen Wirkungen präventiv gesichert.

 

 
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