Zweifellos hat Ötzi in seinem Leben sich nicht vorstellen können, dass die Menschheit 5000 Jahre später staunend feststellte: „ Der hatte ja den Zunderschwamm (Fomes fomentarius) mit“! Offensichtlich war dieser Pilz dem Ötzi so wichtig, dass er ihn mit einem Lederhalsband, wie eine Schmuckkette, bei sich trug.
Ja, auch deshalb beschäftigen sich die Wissenschaften verschiedener Branchen mit diesem Phänomen.
Aber nicht nur die Wissenschaftler sind es, die sich damit beschäftigten. Das allgemeine Interesse gilt vor allen auch den Geschichten, die das damalige Leben vor 5000 Jahren beschreiben, die auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit so gewesen sein könnten.
Sicher ist auf jeden Fall, dass der Ötzi ermordet wurde und zwar hinterrücks. Interessant sind diese Geschichten allemal, vor allem auch deshalb, weil der Grund für die Streitigkeiten und letztlich seiner Ermordung offensichtlich Frauen waren
Zweifellos war das Rätsel seines Todes schneller gelöst, als die Frage, warum der alte Ötzi diesen besagten Pilz um den Hals trug. Es ist ja auch hinreichend bekannt, dass man bei solchen Wanderungen, die Ötzi vorgenommen hatte, tatsächlich nur das mitgetragen wurde, was unbedingt zum Überleben in der rauen Wirklichkeit benötigt wurde.
Das ist so klar, dass dies auch jeder Laie sofort begreift. Wenn dem so ist, bedeutet dies, dass dieser Pilz also ein Heilpilz, überlebendsnotwendig war und hier bestätigt sich somit:
Der Zunderschwamm (Fomes fomentarius) ist ein Heilpilz per Echselanze.
Wunder? Nein, dieses Wissen um die Fähigkeit seiner Anwendung war durch die Jahre der Menschheitsentwicklung eine absolute Erfolgsstory, die bis heute anhält.
Lassen wir diese Entwicklungsgeschichte einfach aus und stellen nur fest: der Fomes fomentarius ist und bleibt ein wunderbares Geschenk der Natur.
Mit diesem Geschenk der Natur, erhalten wir eine kleine Scheibe des Glückes und des Wohlbefindens.
Auszug aus dem Buch "...bitte ein Pils(z) ! " bzw. aus "Zunderschwamm Der Trüffel unter den Heilpilzen" mit freundlicher Genehmigung des Autors W. Rühle